Es gibt in Altbayern viele Orte, wo sich landschaftliche Schönheit und kultureller Glanz die Hand reichen. Häufig sind es Klöster.
Die Mönche erfassten die Lage mit sicherem Blick schon vor 1000 Jahren und bauten sich dort ihre Abteien.
Am idyllischen Seeoner See, dem stillen, kleinen Bruder des Chiemsees, gründete um 994 Pfalzgraf Aribo I. ein Benediktinerkloster. Das Haus hat gute und schlechte Zeiten überdauert, bis es 1803 der Säkularisation zum Opfer fiel, verschleudert wurde und durch verschiedene private Hände ging. Die Rettung nahte schließlich im Jahre 1986, als der Bezirk Oberbayern einstieg und in aufwendiger Restauration sowohl das schöne Alte erhielt, das Neue mit Feingefühl anpasste und hier ein Kultur- und Bildungszentrum mit einem angeschlossenen Tagungshotel installierte.
Damit schließt sich der Kreis: Wie einst bei den Benediktinern ist hier wieder eine Stätte kultureller Aktivitäten und ein Haus der Gastlichkeit entstanden. |